Lemgoer kann auf zahlreiche internationale Wettkämpfe zurückblicken
Die jüngst hinzugekommene Medaille hatte Frank Tinnemeier gleich mitgebracht. Bei der Weltmeisterschaft in London hatte der Behindertensportler im Kugelstoßen Bronze gewonnen und sich aus diesem Anlass nun im Goldenen Buch der Alten Hansestadt Lemgo verewigt. Der Athlet des TSV Hillentrup, der in Lemgo wohnt, berichtete bei dieser Gelegenheit über seine sportliche Vita und fand in Bürgermeister Dr. Reiner Austermann und Stadtsportverbandsvorsitzenden Hans Pawlowski interessierte Zuhörer. „Sie haben erfolgreich Wettkämpfe auf der ganzen Welt bestritten, aber es ist auch mal spannend aus erster Hand zu erfahren, was Sie hinter den Kulissen und außerhalb der Stadien erlebt haben“, fasste Dr. Austermann zusammen. So berichtete Tinnemeier beispielsweise von den Teilnahmen an den Paralympics 2008 in Peking, 2012 in London und 2016 in Rio.
„Die Erfahrungen möchte man nicht missen, der Sport hat mir viele unvergessliche Momente beschert. Allerdings werden die Europameisterschaften in Berlin 2018 wohl mein letzter großer Wettkampf sein“, blickte Tinnemeier nach vorne und begründete die Entscheidung mit länger dauernden Regenerationszeiten. „Sie sind in jedem Fall ein Vorbild, insbesondere für jüngere Sportler. Und vorbildlich ist auch, wie Sie der Verein TSV Hillentrup unterstützt“, richtete Hans Pawlowski seine Anerkennung an Tinnemeier und den Vereinsvorsitzenden Matthias Winter, der ebenfalls mit in das Lemgoer Rathaus gekommen war.
Foto: Frank Tinnemeier (vorne) trägt sich in das Goldene Buch der Alten Hansestadt Lemgo ein. Ihm schauen dabei Hans Pawlowski, Matthias Winter und Dr. Reiner Austermann über die Schulter.