Der erste Sporttag für Flüchtlinge in Lemgo fand am vergangenen Samstag großen Anklang. Auf Initiative der Flüchtlingshilfe Lemgo und des Stadtsportverbandes und mit Unterstützung des TV Lemgo sowie der Stadt Lemgo war die Idee entstanden, die Sportvereine und die Flüchtlinge, die langfristig in der Stadt bleiben, miteinander in Kontakt zu bringen. Der Vorsitzende des Stadtsportverbandes, Hans Pawlowski, hatte bei allen Vereinen aus dem Stadtgebiet abgefragt, ob Interesse an der Teilnahme besteht. Letztlich meldeten sich 16 Vereine/Abteilungen und boten eben so viele Angebote an. In den Unterkünften der Flüchtlinge und über das Sozialamt der wurde eifrig Werbung für die Veranstaltung gemacht.
Am vergangenen Samstag war es dann so weit. In den Hallen der Karla-Raveh-Gesamtschule wurden von Badminton, über Hand- und Fußball, Volleyball, Jongalge, Kampfsport und Walking bis hin zu Kunstradfahren und Parcours verschiedene Sportarten vorgestellt. Schon nach wenigen Minuten probierten die ersten Besucher die verschiedenen Angebote aus und kamen mit den Vertretern der Vereine ins Gespräch. Diese hatten sich auf den Tag vorbereitet, indem sie Handzettel mit Trainingszeiten und Ansprechpartnern angefertigt hatten, um die Flüchtlinge zum regelmäßigen Mitmachen einzuladen. Mehr als 150 Flüchtlinge besuchten die Veranstaltung.
Sehr gut angenommen wurde auch der Basar für Sportartikel. Gebrauchte Kleidungsstücke und Sportgeräte, die zuvor über die Sportvereine gesammelt worden waren, wurden kostenlos an die „Mitglieder in spe“ abgegeben.
Am Ende war es für Veranstalter, Vereine und Besucher ein rundum gelungener Nachmittag.